Fasten? What the f☺ck?

Verzichten? Ich? Nie und nimmer, wird sich so mancher denken.

Das Fasten ist so alt wie die Menschheit, ganz tief drin wusste der Mensch eigentlich immer schon was ihn weiterbringt oder aufhält.
Fasten oder auch gotisch „fastan“ bedeutet – „festhalten, beobachten, bewachen“, ein Appell also, sich selbst, seine Gesundheit, das eigene Wohlbefinden wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Fasten ist der Luxus des Einfachen, Urlaub vom Alltag. Fasten heißt Verzicht, zugleich ist es aber das größte Geschenk das man sich selbst machen kann.

„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durchs Fasten als durch Arzneien“ 
hat schon der Arzt Hippokrates von Kos gesagt.

Fasten kann jeder! Ob dies nun aus religiösem Hintergrund passiert oder einfach nur um seinem Leben eine neue Richtung zu geben.

Den Körper für eine begrenzte Zeit im Sparmodus laufen zu lassen hält gesund – man verliert überflüssige Kilos, Giftstoffe werden ausgeschieden, Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Blutfette regulieren sich, das Blut wird verdünnt und der Magen-Darm-Trakt kann sich erholen und das ist noch nicht alles…
Fasten verjüngt die Zellen, wir können klarer denken, das Gehirn wird agiler, es werden Glückshormone ausgeschüttet, die Stressresistenz erhöht sich, die Sinne werden geschärft und neu kalibriert.

„Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ 
Teresa von Ávila

Ob Sportler, Manager, Lifestyle-Diva jeder sollte sich regelmäßig Urlaub vom Alltag gönnen.
Aussteigen aus der schnelllebigen, reizüberfluteten Welt. Sich selbst erfahren, die Seele neu auftanken, unnötiges loslassen, den Fokus neu ausrichten. Körper, Geist und Seele in Balance bringen. Gesund werden und bleiben. Kurz gesagt Fasten ist der Reset Knopf den viele Suchen, aber nicht finden.

Bis hierher gelesen, dann stellt sich sicher die Frage nach dem Wie?

Hier kommt auch schon die Antwort – Modernes Fasten heißt nicht, dass man gar nichts zu sich nimmt, es heißt auch nicht hungern. Frauen nehmen dabei nicht mehr als 500, Männer nicht mehr als 600 Kalorien am Tag zu sich.
Es gibt verschieden Arten und Formen des Fastens. Suppen-, Basen-, Saftfasten,…
Man kann unterschiedlich lange fasten, sinnvoll ist es zweimal im Jahr Frühling/Herbst je 1 Woche zu fasten – das heißt zwei Entlastungstage, fünf Fastentage und zwei Aufbautage.

Fasten ist keine Modeerscheinung, Fasten ist ein Lebensstil.

Feuer gefangen? Dann kann es eigentlich schon losgehen.

Vor dem Start gibt es aber noch ein paar Dinge zu beachten:

  • Fasten allein ist die Kür, Fasten zu zweit oder in der Gruppe macht es einfacher und mehr Spaß
  • Fasten geht zu Hause, im Kloster oder im Hotel
  • Zum Fasten nimm dir Zeit bzw. Urlaub
  • Wenn du regelmäßig Medikamente nimmst oder unter bestimmten Grunderkrankungen leidest sprich zuerst mit deinem Arzt ob Fasten für dich in Fragen kommt
  • Um eine Idee vom Ablauf einer Fastenwoche zu bekommen lies ein Buch
  • Brauchst du Hilfe bei der Umsetzung oder für die Erstellung eines Fastenplanes wende dich an einen Personaltrainer, einen Fastencoach oder einen Fastenarzt.
  • Da während des Fastens so einiges hochkommen kann, was bisher so schön in uns begraben lag, schaue drauf, dass jemand da ist mit dem du drüber reden kannst oder hol dir Rat bei einem Psychologen.

 

Zum Abschluss – eine gute Reise zur dir selbst!

Buchtipp: Fasten – der praktische Begleiter für Ihre Fastenwoche, GU, Dr. Ulrike Borovnyak, Dr. Med. Eduard Pesina

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Der Apfel – gratuliere du hast es geschafft mit dem Apfel bricht man das Fasten, die erste Mahlzeit mit allen Sinnen genießen. Der Start in ein neues Leben!



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